Die moderne Wissenschaft geht davon aus, dass H2O vor etwa 3,7 Milliarden Jahren mit der Ausdünnung der Atmosphäre und der schnellen Abkühlung von der Marsoberfläche verschwand. Die unterirdischen Schichten könnten jedoch noch einige Zeit in flüssiger Form vorhanden gewesen sein. Diese Feuchtigkeit war in riesigen natürlichen Speichern enthalten, die möglicherweise lebende Organismen enthielten.
Dann, vor etwa 3,4 Milliarden Jahren, wurde das Grundwasser durch das so genannte „hydrologische Chaos“ nach oben geschleudert, das im Wesentlichen eine planetarische Flut war.
Mit Hilfe von Computermodellen wurde eine Hypothese formuliert: Im äquatorialen Teil des Mars befand sich unter der heutigen, mit kegel- und kuppelförmigen Formationen bedeckten Ebene einst ein Eisreservoir. Aufgrund der inneren Erwärmung des Planeten schmolz es und Feuchtigkeit trat aus.